Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage
Aktionstag am 11.06.2021
Zusammen wachsen – so lautete das Motto des „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“- Tages 2021.
Passend zum Motto erstellte eine 5. Klasse ein Myriorama (eine Variante des Panormas), das inzwischen im Schulgebäude eine Wand verschönert.
150 Schüler:innen besuchten die diesjährige Ausstellung zu Anne Frank, die das Anne Frank Zentrum in Berlin zur Verfügung stellte. Die Aufgaben zur Ausstellung regten eine 6. Klasse dazu an, in Kleingruppen die Plakate zu studieren und sich auszutauschen.
Ca. 500 Schüler:innen beschäftigten sich mit der Anne Frank Zeitung. Das schöne Sommerwetter lud dazu ein, sich an den Lieblingsorten auf dem Pausenhof in die Zeitung zu vertiefen.
Angeregt durch das Schicksal von Anne Frank beschäftigte sich eine weitere 6. Klasse mit Martin Luther King und der aktuellen „black lives matter-Bewegung“. Dabei entstanden tolle Plakate.
Ebenfalls war die Ausstellung der RWTH Aachen „We, the six million“ im Forum aufgebaut und wurde von 180 Schüler:innen besucht. Sie lässt Ausgrenzung, Stigmatisierung, Vertreibung und Ermordung anhand konkreter Einzelschicksale und Lebenszeugnisse sichtbar werden.
Eine Oberstufenschülerin organisierte einen Workshop mit dem Titel „Mugge und Rassismus“ für ihre Mitschüler:innen. Dabei stellte sie in einem ersten Teil Esther Bejarano in den Mittelpunkt. Sie überlebte Auschwitz und rappte für viele Jahre zusammen mit Microphone Mafia aus Köln. Frau Bejarano machte sich dafür stark, dass Faschismus keine Chance hat. Während sich ihre Musik eher mit der Vergangenheit auseinandersetzt, steht Carsten Chemnitz / Kummer, Sänger von Kraftklub, für die Auseinandersetzung mit Rassismus in der Gegenwart und seine Liedtexte waren ebenfalls Grundlage für den inhaltlichen Austausch der Workshop-Teilnehmer:innen.
Angeregt durch den Anne Frank Tag 2019 nahmen zwei 9. Klassen an zwei online Workshops der Mahn-und Gedenkstätte Düsseldorf teil.
Nach einem digitalen Rundgang durchs Museum arbeiteten die Schüler:innen in Kleingruppen an ausgewählten Biografien von Düsseldorfer:innen während der Zeit des Nationalsozialismus und erstellten zu den Biografien Padlets.
Auf Wunsch der Schüler:innen fuhr eine Klasse am Wandertag nach Düsseldorf, um das Museum live zu erkunden.
Referendar:innen organisierten Workshops zum Thema „Zivilcourage“, „Vorurteile“ und „Rassismus“. Zudem gab es zahlreiche Filme rund um die Themen Flucht – Vertreibung – Rassismus, die zu intensiver Weiterarbeit anregten.